Mithilfe erbeten
Das Kunsthaus Zürich wird in naher Zukunft seinen Neubau einweihen, in den die privaten Sammlungen Bührle, Looser und Merzbacher ziehen werden.
Ein Netz von Zürcher Künstlerinnen und steuerzahlenden Kunstinteressierten möchte in der ersten Novemberwoche 2019 das Kunsthaus mit einer Flut von persönlichen Postkarten darauf hinweisen, dass sie eine angemessene Vertretung von Künstlerinnen wünschen.
Mithilfe in Form einer persönlichen Postkarte an folgende Adresse:
Kunsthaus Zürich | Zürcher Kunstgesellschaft
Winkelwiese 4 I 8001 Zürich
Hier ein paar Zahlen und Fakten (Zählung swissinfo):
9 2008–2018 15% Künstlerinnen (in Einzelausstellungen)
9 2019 0%
9 2020 ist eine Ausstellung einer Künstlerin geplant, neben ein paar von männlichen Künstlern (Flyer/Magazin Kunsthaus Zürich)
9 Neubau: 88 Millionen Stadt, 30 Millionen Kanton, 88 Millionen privat (Quelle: Homepage der Stadt Zürich)
9 knapp 70% des Geldes für Kunst der Stadt Zürich läuft ins Kunsthaus plus 8,8% Vorlaufkosten für den Neubau, Gesamtbetrag für bildende Kunst 14,7 Mio. (Kulturleitbild der Stadt Zürich 2020-2023, S.84)
9 Das Kunsthaus wird autonom von einem privaten Verein betrieben, der staatliche Gelder bezieht (Zürcher Kunstgesellschaft)
9 Kanton und Stadt sind je im Vorstand vertreten. (Homepage Kunsthaus, Jahresbericht anklicken)
9 Das Ungleichgewicht ist nicht mehr historisch zu begründen in Zeiten, in denen die Tate und viele andere Museen weltweit (auch historische Institutionen) mit gutem Beispiel vorangehen. Hervorragende zeitgenössische Künstlerinnen gäbe es mehr als genug.